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Intendant und Kulturökonom Dr. Alexander Busche wurde am 12. März 1978 in Detmold geboren und studierte zunächst Publizistik und Kommunikationswissenschaften mit den Nebenfächern Musik- und Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin (Abschluss: Magister Artium). Im Anschluss erwarb er ein Diplom an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin im Aufbaustudiengang Kultur- und Medienmanagement. Nebenbei studierte er Musiktheaterregie und inszenierte mehrere Opern in Berlin und im Berliner Umland, darunter Kurt Weills „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ als offizieller Beitrag des 11. Symposions der Internationalen Brecht Society 2003. Er schloss seinen Master of Business Administration (MBA) im Fernstudium an der Internationalen Hochschule Bad Honnef/Bonn (IUBH) im September 2018 erfolgreich ab. Darüber hinaus promovierte er zum Thema

„The future of German theater: Can revenue management bridge the gap between fixed costs and income?“ an der Mendel Universität Brno. Die Verteidigung seiner Doktorarbeit erfolgte im September 2021.

 

Ab Herbst 2020 wurde Alexander Busche als alleiniger Geschäftsführer des Göttinger Symphonieorchesters eingesetzt, um die Struktur und Außendarstellung des Orchesters neu aufzustellen und den Klangkörper bei nahezu durchgehendem Einsatz der MusikerInnen für Aufnahmen und Streamingangebote künstlerisch ambitioniert und wirtschaftlich ausgeglichen durch die Corona-Pandemie zu führen. Der Klangkörper hat aufgrund seiner engagierten Arbeit neben zahlreichen Videokonzerten auf YouTube während der Pandemie auch eine Gesamtaufnahme der Oper "Die helle Nacht" von Richard Flury als Weltersteinspielung sowie die vier Brahms-Symphonien eingespielt und veröffentlicht. Nach erfolgreichem Abschluss seiner Arbeit in Göttingen wurde Alexander Busche zum Beginn der Spielzeit 2022/23 an das Brandenburger Theater berufen, wo er als geschäftsführender Intendant und Orchesterdirektor der Brandenburger Symphoniker die künstlerisch-ökonomische Gesamtverantwortung innehat. 

Seine Karriere begann Alexander Busche als Mitarbeiter in der Geschäftsführung der Deutschen Oper Berlin, bevor er dort zum Pressereferenten ernannt wurde. Nach vier Jahren in leitender Position an Deutschlands zweitgrößtem Opernhaus nahm Alexander Busche das Angebot an, eine neue Abteilung für Sponsoring und Development am Theater Bremen aufzubauen und eigenverantwortlich zu leiten.

Im Sommer 2007 übernahm er bei den Bayreuther Festspielen die Kommunikation für die Neuproduktion der Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ in der Inszenierung Katharina Wagners und fungierte seitdem auch als ihr persönlicher PR-Manager.

Basierend auf der guten Zusammenarbeit gründete Katharina Wagner mit Alexander Busche 2008 die BF Medien GmbH in Bayreuth. Hier war er vornehmlich verantwortlich für das künstlerische Projektmanagement sowie das Marketing der Bayreuther Festspiele, für die er auch das heutige Logo entwarf.

 

Im Herbst 2008 arbeitete er erstmals bei einer Neuproduktion Katharina Wagners auch künstlerisch mit ihr zusammen und fungierte bei der Inszenierung der Oper „Rienzi“ am Theater Bremen als szenisch-dramaturgischer Assistent.

Nach gelungener Aufbauarbeit in Bayreuth ging Alexander Busche 2010 zurück nach Berlin, um dort zunächst als Product Manager für Frontline Classics bei der Universal Music GmbH tätig zu werden. Zu seinen Aufgaben zählte fortan die internationale Vermarktung der Neuerscheinungen auf Decca und Deutsche Grammophon. 2011 gründete Alexander Busche zudem seine eigene Agentur für Kommunikation und Marketing.

 

Es folgte eine sehr erfolgreiche Zeit als PR- und Marketingberater sowie Autor und Regisseur u.a. für die Tiroler Festspiele Erl – hier auch in der Funktion des Theatermanagers als operativ verantwortlicher und handelnder Teil der Geschäftsführung – die Internationale Chorakademie Lübeck e.V., die Hamburger Symphoniker und Sony Classical. Außerdem entwickelte und gründete er als Kreativdirektor und Chefredakteur die Opernzeitschrift marfa, die bis 2020 noch als 10-teiliger Sonderteil im traditionsreichen Opernmagazin Orpheus erschien.

Ab 2017 war Alexander Busche wieder fest in Berlin beheimatet und mehrere Jahre als Executive Producer A&R für Sony Classical tätig. Dort war er verantwortlich für die Gesamtplanung der Aufnahmen mit Künstlern wie Sonya Yoncheva, Jonas Kaufmann, Juan Diego Flórez, Roberto Alagna, Cameron Carpenter, Lucas Debargue, Leonidas Kavakos und arbeitete mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Konzerthausorchester Berlin oder dem Symphonieorchester des BR. Auch im Jahr 2020 wurden wieder zwei der von ihm betreuten Aufnahmen mit dem Opus Klassik geehrt.

Alexander Busche ist Dozent im Fachbereich „Musik und Markt“ an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Außerdem war er langjährig Dozent für "Kulturmanagement" bzw. "Organisation und Recht" an der Universität Bayreuth, Gastdozent für "Personalorganisation und -führung " im Studiengang "Kultur und Management" an der DIU Dresden International University sowie für "Digitalmarketing" an der iu - International University of Applied Sience in Berlin. 

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